
Der WM-Lauf im holländischen Valkenswaard am vergangenen Wochenende versank buchstäblich im Schlamm. Die tiefe Sandstrecke bei Eindhoven, bereits bei normalen Verhältnissen eine Herausforderung, war am Rennsonntag bei Dauerregen nur noch mit Ach und Krach befahrbar. Selbst für die besten Motocross-Piloten der Welt ähnelten die Rennen einer Lotterie.
Für unseren 20jährigen Yamaha-Piloten Nico Koch war es unter diesen Umständen schwer, sein Leistungsvermögen voll auszuschöpfen. Am Samstag, als die Sonne schien und die Welt noch in Ordnung war, zeigte Nico in der Qualifikation der Klasse EMX 250 eine gute Leistung.
„Ich war mit Platz 11 in meiner Gruppe voll zufrieden, damit war der 21te Startplatz eine gute Voraussetzung.“

Beim ersten Lauf am Samstagnachmittag konnte der Braunschweiger seinen ordentlichen Startplatz nutzen.
„Ich kam gut vom Gatter weg und ging auf Position 11 in die erste Runde“, schilderte Nico sein Rennen. „Leider ging ich in derselben Runde zweimal zu Boden und war ganz am Ende des Feldes. Ich fand im Anschluss meinen Rhythmus und fuhr noch bis auf Platz 24 vor.“

Auf der durch den Regen komplett veränderten Sandstrecke begann tags drauf das zweite Finalrennen der 250er Piloten für Nico Koch erneut vielversprechend.
„Ich konnte mich zunächst um Rang 20 herum einordnen. In Runde 3 war ich schon vorgefahren bis auf 13, aber bin dummerweise wieder gestürzt und brauchte etwas Zeit, um das Motorrad wieder zu starten. Ich habe es dann nochmal versucht, musste aber erneut zu Boden. Fahrerisch war ich insgesamt zufrieden, aber ich habe zu viele Fehler gemacht und das muss besser werden.“
Nächstes Rennen: 28./29. März 2020 ADAC MX Masters Fürstlich Drehna