Am vergangenen Wochenende fand das fünfte Weltmeisterschaftsrennen im tiefen Sand von Arnhem/Niederlande statt.
Da wir wussten, dass meine Stärken vor allem auf Hartboden sind, habe ich mich 2 Wochen in Belgien und den Niederlanden auf diese Bedingungen vorbereitet. Am Samstag viel es mir dennoch schon im Warm-up schwer, auf der Strecke zu attackieren und zu pushen. Ich konnte kein Gefühl zur Strecke aufbauen und somit auch in der Qualifikation nur den 28. Platz einfahren.
Im ersten Rennen hatte ich einen guten Start, doch durch meine Startposition stand ich zu weit außen, musste in der ersten Kurve etwas zurückstecken und fand mich somit im Mittelfeld wieder. Die ersten Runden waren pures Chaos und ich konnte keinen Rhythmus finden. Es war ein Kampf bis zum Schluss und ich beendete das Rennen auf dem 21. Platz. Im 2. Lauf am Sonntag hatte ich einen ähnlichen Start wie im ersten Rennen. Ich konnte jedoch in den ersten Runden schneller Plätze gutmachen. Leider machte ich einen Fehler in einer Kurve und ging zu Boden. Dadurch fiel ich wieder sehr weit zurück, aber ich nahm die Fahrt wieder auf und versuchte so viele Positionen wie möglich wieder gut zu machen. Als ich mich wieder gut nach vorne gearbeitet hatte, musste ich leider gegen Ende des Rennens noch einmal zu Boden und verlor wieder sehr viele Plätze. Da ich nicht mehr viel Zeit hatte, konnte ich leider nicht mehr viele Fahrerinnen überholen und fuhr als nur 25. durchs Ziel.
Statement:
Statement:Ich bin mit diesem Wochenende natürlich alles andere als zufrieden. Die Bedingungen waren sehr schwierig und wir wussten, dass es ein hartes Wochenende wird. Aber auch meine fahrerische Leistung war nicht zufriedenstellend. Ich habe dennoch sehr viel Erfahrung gesammelt, die wir jetzt in die Zukunft mitnehmen können. Vielen Dank an alle, die mir dieses Wochenende beigestanden sind. Ebenfalls vielen Dank an all meine Unterstützer und Sponsoren!
Fotos: Eva Szabadfi