Schon in den 70er Jahren waren glorreiche Maico Werksfahrer wie Adolf Weil aus Solingen, Träger des Silbernen Lorbeerblatts, der höchsten staatlichen Auszeichnung für sportliche Spitzenleistungen in Deutschland oder Willi Bauer sehr erfolgreich in den USA unterwegs.
Erst in den jüngsten Wochen versuchte sich Henry Jakobi auch in den AMA Nationals. Nach durchschnittlichem Erfolg flog er jedoch wieder zurück nach Deutschland.
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ADOLF WEIL
1971 belegte Adolf Weil am Ende der Saison in der TRANS AMA Motocross-Serie 500cc einen bemerkenswerten Platz 2 hinter Sylvain Geboers und vor Torleif Hansen und der Motocross-Ikone Roger DeCoster. Willy Bauer wurde Siebter.
Ein Jahr später wurde der als „Der Lange“ bekannte Hans Maisch, der Sohn von Wilhelm Maisch, Vierter natürlich auch auf Maico.
WILLY BAUER
Im Jahr 1973 holte Adolf Weil den Titel vor Gerrit Wolsink und Willy Bauer, alle auf dem deutschen Erfolgs-Bike Maico. 1974 wurden Adolf Weil und Willy Bauer Dritter und Sechster in der Meisterschaft.
ROLAND DIEPOLD
1990 belegte Roland Diepold auf Kawasaki in der AMA 250-Klasse P13 im ersten Lauf und P12 in Lauf 2 in Gainesville / Kalifornien. Diepold gewann 15 nationale Titel im Motocross. 1990 erhielt er den OMK-Ehrenpreis. Heute betreibt Diepold ein Transportunternehmen.
KEN ROCZEN
Die unzähligen Erfolge von Ken Roczen brauchen wir nicht ALLE aufzuführen. Die aus den USA wie folgt:
- 2013 – US-Westküstenmeister in der Klasse 250SX
- 2013 – Lucas Oil Pro Motocross Championship, Platz 2 bei den 250ern
- 2014 – FIM Supercross-Weltmeisterschaft, Platz 3
- 2014 – Lucas Oil Pro Motocross Championship, Platz 1 450 Class Championship
- 2015 – AMAMotocross Championship, Platz 2
- 2016 – FIM Supercross-Weltmeisterschaft, Platz 2
- 2016 – AMA Pro Motocross Championship, Platz 1
- 2018 – FIM Supercross Weltmeisterschaft, 18. Platz nach Verletzung
- 2019 – FIM Supercross Weltmeisterschaft, Platz 4
- 2019 – AMA Pro Motocross Championship, Platz 2
STEFFI LAIER
Ganz besonders möchten wir auch unsere 4-fache Weltmeisterin (2005/2009/2010/2011) Steffi Laier hervorheben, die ebenfalls sehr erfolgreich in den USA war. Dazu Steffi:
„2001 war ich in den USA unterwegs, wo ich drei Jahre lang blieb. Da ich damals erst 15 Jahre alt war, war das gar nicht so einfach. Meine Eltern und ich konnten die Sprache nicht wirklich sprechen, aber wir hatten große Unterstützung und wir haben es einfach geschafft.
In den Jahren 2001, 2002 und 2003 habe ich die internationale WMA-AMA-Weltmeisterschaft gewonnen. Im Jahr 2003 war ich die einzige Person, die jedes einzelne Rennen der nationalen WMA-AMA-Meisterschaft gewonnen hat.“
Im Jahr 2010 wurde Steffi zur FIM-Motorsportfrau des Jahres gekürt.
MIKE STENDER
Im Jahr 2014 ging auch der „Holsteiner“ Mike Stender über den großen Teich. Bei Runde 11 trat er in Indiana in Crawfordville in der 250er Klasse an. Platz 12 im Qualifying, noch vor so starken Fahrern wie Dean Wilson, Justin Starling und auch Marvin Musquin.
P17 in Lauf 1 und P19 in Lauf 2, Gesamtplatz 18.
DOMINIQUE THURY
Selbstverständlich vergessen wir nicht Dominique „Nique“ Thury, der sein Leben auf den Kopf gestellt hat und in die USA gezogen ist! Seit 2021 ist er beim Supercross und auch beim Motocross am Start. Seine bislang beste Saison war 2022 beim 250SX West mit 65 Punkten auf Platz 14, direkt in Anaheim bei Runde 1 auf P9!
COLLIN DUGMORE
Das muss mit festgehalten werden: Collin Dugmore von den DUGMORE OFFROAD SCHOOLS ist 1987 die Golden State Motocross Nationals gefahren!! „TNN Network’s American Sports Cavalcade“ Collin war gesamt dritter, obwohl er nur vier von sechs Rennen gefahren ist!
Es ist schon eine ziemliche Aufgabe in den USA zu starten und sich dort wirklich Erfolge zu erkämpfen.
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