2019 Indianapolis – Round 11

Cooper Webb führt weiter in der Supercross-WM © GuyB

250 East

 

In der 250er Klasse hieß es business as usual, denn seit Jordon Smith weg ist landen immer nur die gleichen 3 auf dem Podium und dabei natürlich noch Austin Forkner #24  jedesmal auf dem obersten Treppchen. So denn auch in Indianapolis mit Austin Forkners Start-Ziel-Sieg, gefolgt vom “Lokalmatador” Chase Sexton #23 und Justin Cooper #32 in seiner ersten Supercross-Saison. Die ersten beiden hatten einen guten Start und daher war es an der Spitze einfach langweilig, die zwei setzten sich immer weiter ab wobei Forkner einfach einen Tacken schneller war und so das Rennen von vorne bestimmen konnte.

Das Justin Cooper der einzige ist, der sonst noch in Frage fürs Podium kommt unterstrich er mit einer imposanten Aufholjagd vom 14. Platz bis aufs Treppchen.

 

 

450

 

Marvin Musquin #25 nahm eine Startplatz abseits der Meisterschaftskonkurrenz um beim Start seine innere Ruhe wahren zu können und dies zahlte sich für ihn auf jeden Fall aus. Mit dem Holeshot und dem Selbstvertrauen das er hatte, weil er in Indianapolis in den letzten Jahre schon einige Siege einfahren konnte, machte er sich auf endlich den ersten Sieg dieses Jahr nach Hause zu holen.

Auch Eli Tomac #3 startete ganz gut und machte zeitweise Druck auf die vorderen Leute, daher wartete schon jeder auf einen der üblichen Tomac-Aufholjagden. Doch mitten im Rennen als man dachte es wäre soweit, kam von hinten Cooper Webb #2 kontrovers über die Tuffblocks geflogen und hätte Tomac fast stockvoll abgeschossen. Die Aktion ging nochmal gut aus, aber Tomac hatte danach irgendwie seinen Rhytmus verloren und fuhr plötzlich nur noch mittelmäsig sein Rennen zu Ende.

Webb hingegen landete am Ende auf dem 3. Platz eines KTM-only-Podiums (schon wieder).

Blake Baggett #4 in der Mitte des Werks-KTM-Sandwiches fuhr sehr stark und konnte zum Rennende auch richtig Druck auf Musquin machen, doch dieser machte dieses Rennen keinen Fehler und konnte sich zum Schluss sogar wieder absetzen. So war es für den Franzosen also das erste Mal dieses Jahr soweit und er konnte sich in dieser wichtigen Phase der Meisterschaft auf das oberste Podest stellen.

 

Ken Roczen #94 haderte nach einem schlechten Start auf Platz 8 das ganze Rennen lang mit Zach Osborne und schaffte es einfach nicht an diesem vorbei zu gehen.

So langsam kristallisiert sich der Meisterschaftsendkampf heraus und die beiden Endgegner scheinen Teamkollegen zu sein, die die Woche unter jeden Tag miteinander trainieren (Webb: 243 Pkt/ Musquin 229 Pkt). Allerdings sollte man natürlich Eli Tomac (222 Pkt) und eventuell Ken Roczen (216 Pkt)  noch nicht heraus rechnen. Bei letzterem müsste jetzt allerdings nochmal ein Hebel umgelegt werden um hier noch irgendwie mitreden zu können und andere müssten dann definitiv keine guten Wochenenden hinlegen, es sind ja nur noch 6 Rennen.

 

 

 

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