Rumänien hieß der Austragungsort der diesjährigen FIM Junior Weltmeisterschaft. Auf dem Gelände des TCS Racing Park nahe der Hauptstadt Bukarest sollten die Weltmeister der Klassen 65ccm, 85ccm und 125ccm gefunden werden. Für Deutschland in der 65ccm Klasse am Start war der DIGA Academy Athlet Jamiro Peters.
Der Qualitag am Samstag lief noch nicht ganz optimal für den KTM Piloten. Zwar konnte er sich problemlos, aus dem 70 Mann starken Feld, für die Hauptrennen am Sonntag qualifizieren, mit Startplatz 25 hatte er jedoch nicht die beste Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag. Das Jamiro im Rennen aber immer nochmal nachlegen kann hatte er bereits beim EMX Halbfinale in Axel gezeigt, somit standen die Hoffnungen für ihn und Team Germany gut, um doch noch ein gutes Ergebnis einzufahren.
Am Sonntag fiel dann um 11:30 Uhr zum ersten Mal das Startgatter. Peters erwischte einen guten Start, wurde aber aufgrund seiner eher schlechten Linie zur ersten Kurve etwas abgedrängt, befand sich aber dennoch in den Top 15. Mit guten Linien und viel Kampfgeist macht der Viersener schnell Plätze gut und konnte zur Rennmitte die bereits entstandene Lücke zum auf Platz 7 fahrenden Amerikaner Vick schließen. Unter dem Druck des Deutschen begann Vick schnell Fehler zu machen die Jamiro nutzen konnte und sich somit auf P7 verbessern konnte. Mit einem sauberen Blockpass in der letzten Runde konnte sich der DIGA Academy Athlet erneut um einen Platz verbessern und fuhr somit einen herausragenden sechsten Platz ein.
Der Start zum zweiten Lauf verläuft viel besser und Jamiro befindet sich direkt auf P5 in der Spitzengruppe. Direkt wird hart um jeden Meter gekämpft, zwei Fahrer berühren sich und stürzen, einer davon ist Peters. Im dichten Gedränge der Anfangsphase verliert der Deutsche viele Plätze und kann das Rennen erst auf Platz 27 wieder aufnehmen. Mit viel Einsatz kämpft sich der KTM Pilot Platz für Platz weiter nach vorne. Am Ende des Rennes schafft er es noch bis auf Platz 13.
Aus der Addition beider Läufe schafft es der DIGA Academy Athlet bei der diesjährigen Weltmeisterschaft damit auf einen sensationellen siebten Platz.
Jamiro:
“Ich bin super happy mit P7 in der Weltmeisterschaft, nur schade das ich im zweiten Lauf gestützt bin. Am Kurveneingang waren zwei Spuren die dann in einer zusammen gelaufen sind und keiner wollte zurückstecken, da lagen wir beide da. Assini ist jetzt Gesamtdritter und der war im ersten Lauf drei Plätze hinter mir. Ich hätte also mit einem Top 5 Ergebnis in Lauf 2 gute Chancen aufs Podium gehabt. Ich danke meinem Team, meinen Sponsoren, meiner Familie und Christian, Olaf und Didi für die Betreuung vor Ort.”
Text: PM DIGA Academy
Foto: Radek Lavicka