2019 Detroit – Round 8 (Triple Crown Event)

Standen schon im Training, wie später auch auf dem Podium, eng beieinander! Chad Reed, Eli Tomac und Cooper Webb © GuyB

250 East:

 

In der kleinen Klasse sind es in Detroit die derzeit üblichen Verdächtigen (Forkner, Smith, Sexton) gewesen, die überwiegend das Podium in den 3 Läufen unter sich ausmachten. Justin Cooper’s #32 Gesamtvierter spiegelt daher nicht so ganz das, was man bei seiner Leistung sehen konnte. Der Yamahafahrer scheint immer mehr zu flowen und über die Läufe hinweg konnte man sehen, wie er bei Hindernissen und Spurenwahl kreativer war, als alle anderen. Da das Coopers erste Supercross-Saison ist, lässt das einen wundern wie er nächste Saison abschneidet.

Auch wenn an diesem Wochenende sich Austin Forkner #24 (1-1-1) wieder keine Blöse gab und ein perfektes Wochenende hinlegte, Jordon Smith #28 (2-2-4) trotz einer Handgelenksverletzung von letzter Woche super solide Läufe hatte und Chase Sexton #23 (4-4-2) wieder mal richtig schnell aber mit kleinen entscheidenden Fahrfehlern unterwegs war.

Nebenbei scheint jetzt auch Alex Martin #26 (10-3-6) immer besser mit seiner Werks-Suzuki zurecht zu kommen und fuhr sein erstes Podium (nicht Tagesgesamt, sondern nur ein Lauf) ein.

Nächstes Wochenende wird dann die Leistung der Fahrer in Relation gesetzt, denn das wird der erste East/West-Shootout dieses Jahr.

 

 

450:

 

Triple Crown Events stellen Teile der gefolgten Hierarchie immer auf den Kopf, weil mehr Fahrer auf die kürzere Zeit dem Tempo der Schnellsten gewachsen sind und konditionell einfach kein Einbruch stattfindet.  Gutes Beispiel ist der erste Lauf, Justin Brayton führte bis fast zum Schluss vor Chad Reed, bis dann Eli Tomac wieder mal seinen Beast-Mode auspackte und sich den Sieg holte. Dies führte übrigens zu 7 verschiedenen Fahrern (Tomac, Webb, Brayton, Reed, Barcia, Baggett, Savatgy) auf den 9 Podiumsplätzen der 3 Läufe.

Im allgemeinen hatte Chad Reed #22 (3-5-7) seit langem Mal wieder ein absoutes Spitzenwochenende und fuhr am Ende einen dritten Gesamtrang des Tages ein. So war der Suzuki-Fahrer natürlich auch bei der Pressekonferenz nach dem Rennen der Meistgefragte.

Im ersten Rennen des Tages sah es für Cooper Webb #2 noch nach einem absolut schlechten Wochenende aus. Er bekam das Waschbrett nicht auf die Reihe und wurde dabei einfach durch die Menge nach hinten gereicht, doch in Lauf 2 und 3 machte er inklusive dem super Start alles richtig und musste sich am Tagesende nur knapp Eli Tomac geschlagen geben.

Eli Tomac #3 (1-1-6) wiederum, zeigte warum er einer der absoluten Favoriten ist und er manchmal einfach unhaltbar scheint. Im ersten Lauf von 11 auf 1 ließ er einfach mal das ganze Feld alt aussehen, im zweiten Lauf ein guter Start die Führung ab Rennmitte. Im letzten Lauf dann wieder verhaltene Aufholjagd für den Tagessieg von einem schlechten Start mit Patzer in den ersten Runden zu einem passablen und ausreichenden 6. Rang.

Ken Roczen #94 (5-6-5) hatte indes andere Sorgen, er kämpft gerade mit einer ordentlichen Grippe und hatte dafür meisterschaftsmäsig gesehen ein absolut zufriedenstellendes Wochenende mit einem 4. Rang in der Tageswertung.

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