Starker Auftritt und eine Prise Pech für das Team Switzerland am Samstag in RedBud

Jeremy Seewer

So richtig ernst wurde es für die Teams erstmals am Samstag um 14:30 Uhr Ortszeit: Die Qualifying-Races standen auf dem Plan und mit der bestmöglichen Variante startete das Team Switzerland in sein MXoN-Abenteuer. Sprich: Mit der ungewohnten Startnummer 22 donnerte Jeremy Seewer auf seiner gewohnten Yamaha zum ersten Holeshot des Wochenendes! Nach zwei kleineren Fehlern und einer mitreißenden Schlussphase, in der Jeremy dem drängelnden und von den heimischen Fans frenetisch angefeuerten Eli Tomac einen klasse Fight geliefert hatte, stand gleich mal ein supersolides P3. Im MX2-Heat avancierte Valentin Guillod leider zum Pechvogel, aber Jungspund Kevin Brumann behielt im letzten Race des Tages die Nerven und zeigte eine sehr gelungene MXoN-Premiere.

TEAMCHEF DANIEL ZOLLINGER:

„Mit Platz 8 bin ich jetzt so wie es gelaufen ist erstmal sehr happy. Der Tag hatte ja mit Jeremys super Platzierung gut begonnen, da kann man sich drauf verlassen, das ist eine sichere Bank. Der Ausfall von Valentin im MX2-Lauf hat mich dann schon leicht nervös werden lassen, denn damit lag ja der ganze Druck auf unserem 18-Jährigen. Aber Hut ab davor, wie Kevin das bei seinem ersten Motocross of Nations – auch das sollte man nicht vergessen – managte. Der elfte Platz von ihm ist für mich eine wirklich tolle Premiere.“

JEREMY SEEWER:

„Mit diesem dritten Platz muss und kann ich durchaus zufrieden sein. Einen Holeshot zu ziehen, dass gibt einem immer ein gutes Gefühl und vom Speed her wäre sicher sogar noch etwas mehr möglich gewesen. Leider habe ich aber zwei kleinere Fehler eingebaut und jeweils ein bisschen Zeit verloren. Die Battle zum Schluss mit Eli Tomac hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht.“

Valentin Guillod

VALENTIN GUILLOD:

„Tja, was soll ich groß erzählen, ein Ausfall ist natürlich immer bitter. Der Sturz für sich genommen war total harmlos, aber bei dem Feindkontakt wurde mein Gasgriff leider irreparabel beschädigt, an ein Weiterfahren war so nicht mehr zu denken. Jeremy und Kevin haben ihre Sache glücklicherweise souverän gemeistert und so bekomme ich morgen die Chance zu zeigen, was möglich ist.“

Kevin Brumann

KEVIN BRUMANN:

„Nachdem unmittelbar vor meinem Rennen Valentin so großes Pech mit seinem Ausfall im MX2-Quali-Race hatte, war da schon ganz kurz ein mulmiges Gefühl bei mir, aber für mich war ja ohnehin das Ziel ausgegeben, ruhig zu bleiben, keinen Blödsinn zu machen und möglichst wenig Fehler einzubauen. Mit einem ordentlichen Start, guten Rundenzeiten und P11 ist mir dies auch gelungen.“

 

Text: Team Switzerland
Foto: Fullspectrum Media
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