Raths Motorsports: Gute Einzelergebnisse zum Abschluss

Max Bülow

Zum Abschluss der ADAC-MX-Masters-Saison ging es für das Raths Motorsports Team nach Reutlingen. Die harte Naturbahn verlangte den Sandfahrern einiges ab, ließ aber gute Einzelergebnisse zu.

Der Youngster-Cup war in Reutlingen mit starken Gästen gut besetzt, umso höher ist der gute 8. Rang von Marnique Appelt im ersten Lauf einzuschätzen. Sandfahrer und rutschiger Hartboden wie in Reutlingen sind meist keine gute Kombination und so kam der Brandenburger am Sonntag nicht zurecht mit dem Track. Die Ränge 13 und 16 führten zu Gesamtrang 13. Die Meisterschaft schließt Appelt als Zehnter ab.

Marnique Appelt:

„Mit Platz 5 in meiner Quali-Gruppe fing mein Wochenende gut an und ich war zufrieden. Ich war happy, dass ich mit meiner Handverletzung aus Drehna überhaupt fahren konnte. Mein Start in Moto 1 war unter den ersten Zehn, ich machte keine Fehler und fuhr als Achter durchs Ziel. Es war ein gutes, solides Rennen. Der Sonntag war nicht mein Tag und fand keinen Spaß auf der Strecke. Meine Starts habe ich beide versaut und musste jedes Mal von hinten vorfahren. Es war nicht einfach nicht mein Tag.“

Max Bülow ist ebenfalls auf sandigem Geläuf zu Hause und fand auf dem harten Boden seinen Rhythmus nicht. Nach einer missglückten Qualifikation beendete er das LCQ als Zweiter. Im ersten Wertungslauf sah es zunächst nach Punkten für den Norddeutschen aus, jedoch verletzte sich Max am Fuß und hatte mit starken Schmerzen für den Rest des Wochenendes zu kämpfen. Mehr als die Ränge 23, 24 und 29 war unter diesen Voraussetzungen nicht drin.

Max Bülow:

„Meine Qualifikation war sehr schlecht, jedoch konnte ich im LCQ einen guten Start ziehen und mich sicher qualifizieren. Lauf 1 bin ich bis auf 20 vorgefahren, doch beim Kontakt mit einem Kontrahenten habe ich mir den Fuß verdreht, bin aus dem Rhythmus gekommen und 23. geworden. Am Sonntag hatte ich extreme Schmerzen im Fuß und musste mich durchbeißen. Die Strecke war sehr einspurig und schwer zu überholen. Mit Lauf zwei war ich als 24. unter den Bedingungen zufrieden. Für den letzten Moto waren die Schmerzen sehr groß und meine Konzentration nicht mehr so, wie es sein sollte. Das Gefühl fürs Motorrad war weg und Platz 29 war nicht zufriedenstellend. Für mich geht es nun auf die 450er, darauf freue ich mich schon sehr.“

Oskar Romberg zeigte auch auf hartem Boden wieder guten Speed. Der Nordrhein-Westfale machte allerdings ein paar Fehler, was ihm im ersten Moto noch Punkte kostete. Den zweiten Heat beendete Oskar als 18., was zu Gesamtrang 24 führte.

Oskar Romberg:

„Mit Platz 16 in der Qualifikation waren wir ziemlich zufrieden. Mein Start zum ersten Lauf war recht gut und ich lag auf 12 oder 13. Leider bin ich dann hingefallen, wieder vorgefahren und dabei von der Strecke abgekommen. Es war nicht mehr viel zu holen und ich war nur 23. im Ziel. Am Sonntag hatte ich die anderen Gegebenheiten durch das neue Startgatter falsch eingeschätzt und war nur auf der 22. Position nach dem Start. Nach ein paar guten Zweikämpfen war ich 17., verlor aber noch ein Platz und kam als 18. ins Ziel. Insgesamt war es ein positives Wochenende, mein Speed reicht für die Plätze 15 bis 18 und damit bin ich ziemlich zufrieden.“

Text: Martin Anderson
Foto: Ralph Marzahn
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