MXGP von Frankreich – Jeffrey Herlings weiter ganz oben

Jeffrey Herlings siegte nicht nur in Lauf 1

Im Moment ist für Jeffrey Herlings alles möglich. Nach dem er sich in Lauf 1 nach ganz Außen an die Startanlage positioniert hatte und dann dadurch auch mit Schwung den Holeshot gewann, versuchte er es in Lauf 2 wieder von dieser Stelle. Das ging dieses Mal aber schief.

Romain Febvre in der Spur von Jeffrey Herlings

Romain Febvre machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Unter den Top Ten überquerte er die Holeshot-Linie. Antonio Cairoli kam in Lauf 2 als Erster über die Ziellinie, gefolgt von Tim Gajser, Jeremy Seewer und als 4. kam Herlings aus Runde 1.  MAX Nagl hatte einen sehr guten Start und bewegte sich am Anfang in der Nähe von Platz 10.

Lauf 1 hatte Herlings nach einem kurzen Duell mit mit dem Belgier Clement Desalle/Kawasaki dann dominiert, doch jetzt musste er sich wieder nach vorne arbeiten.

Herlings nach knapp 14 Minuten

Die Strecke war durch ein starkes Gewitter in der Nacht, sehr schwierig und teilweise auch schlammig geworden. Im Qualifying am Samstag war Jeffrey Herlings sein eigenes Rennen gefahren. Jetzt in Lauf 2, nach fast 14 Minuten, betrug sein Rückstand auf Antonio Cairoli knapp 10 Sekunden. Doch scheint bzw. ist das zur Zeit für Jeffrey Herlings kein Grund, um sich Sorgen zu machen. Erst überholte er den Slowenen Tim Gajser/Honda und dann war auch schon Tony Cairoli in Sichtweite.

Jeffrey geht an Tony vorbei

Gut 3 Minuten (+ 2 Runden) vor Ende von Lauf 2, ging Herlings an Cairoli vorbei und wurde dadurch natürlich auch Gesamtsieger. Antonio Cairoli wurde Zweiter vor Tim Gajser.

MAX Nagl © TM Racing SpA

MAX Nagl belegte nach Platz 13 in Lauf 1, jetzt den 12. Platz. Insgesamt konnte sich MAX Nagl in der GP-Wertung den 11. Platz sichern. In der WM-Zwischenwertung liegt er jetzt wieder auf Platz 10.

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MX15
MX15
5 Jahre zuvor

Jeffrey Herlings ist spätestens seit den letzten vier GP wieder so überlegen wie früher in der MX2. Er teilt sich aber heute seine Kräfte besser ein und verbraucht besonders in der Quali und in Lauf 1 nur soviel Energie wie unbedingt nötig. Dabei vermeidet er auch unnötige Risiken. Liegt er nach dem Start vorn, fährt er nur einen Sicherheitsabstand heraus, den er ruhig bis in’s Ziel bringt. Nach seinem verpatzten Start in Lauf 2 hatte er dann noch genug Reserven, um einen 10 Sek Rückstand in eine 10 Sek Führung umzuwandeln. Cairoli musste nach seinem Holeshot sein Heil in der… Weiterlesen »