Im ADAC MX Youngster Cup bescherte Roland Edelbacher (Dimoco Europe Racing/KTM) den Österreichern einen Heimsieg und sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk. „Einfach gewaltig“, freute sich der 19-Jährige. „Im ersten Lauf hatte ich leider einen schlechten Start, aber mit der starken Leistung im zweiten Rennen hat es für den Tagessieg gereicht. Ich bin mega happy!”
Was man von Jett Lawrence (Team Suzuki Germany) nicht gerade behaupten konnte. Der Australier hatte beide Rennen gewonnen, wurde jedoch in der Wertung des ersten Laufs für das Missachten von Flaggensignalen um zehn Plätze nach hinten versetzt. Damit blieb dem 14-Jährigen immerhin noch die Freude über den Sieg im zweiten Rennen und Platz drei auf dem Tagespodium. „Ich bin natürlich nicht glücklich über die Strafe, aber so ist das nun mal im Rennsport“, ärgerte sich Lawrence. „Aber ich konnte beide Rennen auf der Strecke gewinnen und darauf bin ich auch stolz.“
Michael Sandner (Thermotec Racing KTM/Mefo Sport Racing Team) hielt in dieser Klasse noch ein weiteres Schmankerl für die einheimischen Fans parat. Mit zwei vierten Plätzen machte der Österreicher den Doppeltriumph der heimischen Piloten perfekt und freute sich über Tagesrang zwei hinter Edelbacher. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, freute sich der Rainbacher. „Allerdings hätte ich wohl noch ein wenig schneller fahren können, aber ich bin einfach nicht an den Gegnern vorbeigekommen, es war wirklich schwierig zu überholen.“
Rene Hofer (KTM Junior Racing) hatte im ersten Rennen einen Stein auf die Brille bekommen und danach arge Probleme mit seiner Sicht. Trotzdem konnte der Österreicher mit dem vierten Tagesrang seine Führung in der Gesamtwertung verteidigen. Dylan Walsh (Team Diga Procross/Husqvarna), einer der bisher härtesten Gegner von Hofer in der Gesamtwertung des ADAC MX Youngster Cups, konnte in Möggers gar nicht zu den Rennen antreten. Der Neuseeländer hatte sich schon am Samstag an der Schulter verletzt und musste am Sonntag auf einen Start in den Rennen verzichten.
Text: Harald Englert