Kein Glück für das Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base in Stuttgart

Das Bike von Justin Starling

Das Glück war beim Auftakt des ADAC SX Cup 2019/2020 in Stuttgart nicht auf der Seite des Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base, dennoch erhielt man sich die Chancen auf die Meisterschaft.

Erneut schnell unterwegs war Justin Starling auf der RM-Z450. Der König von Zuidbroek startete mit der zweitschnellsten Zeit seiner Gruppe in den Freitag und lies einen souveränen Sieg im Vorlauf folgen:

„Wir kamen gut zurecht im Training und ein Sieg im Semifinale fühlt sich immer gut an“, resümierte Justin, der im Freitagsfinale guter Fünfter im starken SX1-Feld wurde.

Justin Starling

Den zweiten Tag begann der zeitweise in Deutschland lebende Amerikaner ebenfalls als Zweiter seiner Gruppe, kam aber nach einem Sturz im finalen Rennen nicht über den neunten Platz hinaus:

„Ich konnte meinen Speed in beiden Finals nicht in Ergebnisse ummünzen. Am Samstag warf mich zudem der Sturz zurück. Wir sind Siebter in der Meisterschaft und ich schau positiv nach Chemnitz. Wir werden dort stark zurückkehren und ein gutes Wochenende haben. Die Meisterschaft ist noch nicht gegessen!“

Das erste Mal in Stuttgart dabei war Cheyenne Harmon und der 23-Jährige startete gut in die Zweitagesveranstaltung. Zwar waren die Ergebnisse unter seinen Erwartungen, aber dank des zweiten Ranges im Last-Chance-Rennen qualifiierte sich der Neuling für das Finale:

„Wir haben Fortschritte mit dem Bike gemacht und ich war happy damit wie es sich fuhr. Mit dem Ergebnis als Elfter im Finale war ich aber nicht ganz zu frieden, denn ich weiß ich kann mehr.“

Cheyenne Harmon

Nicht so gut verlief der Samstag und Cheyenne hatte den ganzen Tag Probleme:

„Ich konnte in der Nacht von Freitag auf Samstag nur sehr wenigen schlafen und habe mich nicht gut gefühlt. So schaffte ich es nicht meine Leistung zu bringen und bin darüber natürlich sehr enttäuscht. In den zwei Wochen bis Chemnitz werde ich zu Hause alles dafür geben, damit es besser läuft!“ Ins Finale schaffte es Cheyenne am zweiten Abend leider nicht.

Nick Schmidt

Für den bisher erfolgreichsten Mann im Team, Nick Schmidt, läuft weiterhin nicht viel zusammen. Bereits in Zuidbroek konnte der Familienvater aus Kalifornien nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen und haderte auch in Stuttgart mit sich selbst:

„Ich brachte mich in schlechte Situationen und konnte das Blatt dadurch nicht mehr zum Positiven wenden. Das will ich in Chemnitz ändern und mich wieder dahin bringen, wo ich hingehöre: aufs Podium und zum Sieg, denn ich habe dort bereits in der Vergangenheit gewonnen.“

Neben den drei SX1-Piloten auf der RM-Z450 schickte das Norddeutsche Team auch zwei junge Männer in die SX2-Klasse. Leider brach sich Diogo Graca bereits am Freitag auf der umstrittenen Strecke den Oberschenkel und musste im Krankenhaus operiert werden. So blieb nur noch Kevin Moranz übrig. Wie Landsmann Harmon gab auch Kevin sein Stuttgart-Debüt und sollte dabei wohl am meisten vom Pech verfolgt sein. Als jeweils Zweiter seiner Qualifiationsgruppe zeigte Kevin an beiden Tagen, dass der Speed für ganz vorn vorhanden ist.

Kevin Moranz

Im Freitagsfinale kam er nach einer Startkollision von der Strecke ab und am Samstag verlief sein Rennbeginn ebenfalls nicht optimal:

„Nach schlechtem Start am zweiten Abend fuhr ich durchs Feld, kam einmal von der Strecke ab und brach meinen Kupplungshebel dabei. Am ersten Abend bin ich nach dem Start sogar auf dem Betonboden neben der Strecke gelandet! Ich hatte Pech, war aber auch einer der Schnellsten im Feld. Wir lassen das Pech in Stuttgart und konzentrieren uns auf Chemnitz!“

Die zweite von drei Veranstaltungen findet am 29./30. November in Chemnitz statt und dort sollen sich die Ergebnisse wieder positiver gestalten.

Text: Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base
Fotos: Steve Bauerschmidt

 

 

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