
Das Halbfinale der Europameisterschaft 85ccm wurde am vergangenen Wochenende in Velke Uherce / Slowakei ausgetragen. Dort trafen jeweils die besten 25 Fahrer der Zonen Central Europe und North-East Europe aufeinander. Alle mit dem gleichen Ziel: Ein Top 20 Ergebnis am Sonntagabend, um einen Startplatz für das Finale in Loket zu bekommen. Dieses wird im Rahmen des MXGP of Czech Republic ausgetragen bei dem die Top 20 Fahrer aus dem zweiten Halbfinale dazukommen.
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Samstag
Auch Luca Nierychlo reiste in die Slowakei zu einer der schönsten Strecken Europas. Im Warm Up am Samstagmorgen konnte der Sechstklässler die zweitschnellste Zeit fahren. Das darauffolgende Zeittraining für die Startaufstellung zum Qualifying Race beendete er auf dem fünften Rang.
Der Start zum Qualifying verlief nicht optimal, da Luca ein Problem mit seinem Kupplungshebel hatte und somit als Letzter von der Startanlage wegfuhr. Mit cleveren Überholmanövern konnte er in der ersten Runde sehr viele Plätze gut machen und einen starken vierten Rang einfahren.
In Addition beider Quali-Gruppen war der siebte Startplatz eine gute Ausgangsposition für die Hauptrennen am Sonntag.

Sonntag
Die griffige Hartboden-Strecke mit ihren sehr großen Sprüngen verzeiht nicht jeden Fahrfehler, das musste der Förderfahrer der ADAC Stiftung Sport am eigenen Leib spüren. Nach einem sehr guten Start fuhr er einige Runden auf der zweiten Position hinter seinem in Führung liegenden Teamkollegen Lucas Leok aus Estland, stürzte dann beim Anbremsen und zog sich Schürfwunden an der linken Schulter zu. Es dauerte jedoch etwas länger, bis Luca sein Motorrad bergen konnte, sodass er sich mit all seinem Kampfgeist bis auf den elften Rang vorgearbeitet hat.
Im zweiten Wertungslauf kam der Mittelhesse vom Team KTM MX Futures wieder sehr gut aus dem Gatter und lag zunächst auf Rang drei. In der Anfangsphase war Luca auf der griffigen Strecke zu vorsichtig und wurde bis auf Platz acht durchgereicht. Nach etwa zehn Minuten Fahrzeit fand er in seinen Rhythmus, sodass sich die Rundenzeiten stabilisiert haben. Zum Ende hin musste der KTM-Pilot noch den Briten Harley Marczak, mit dem er sich rundenlang einen harten Zweikampf lieferte ziehen lassen und beendete den zweiten Wertungslauf auf dem neunten Rang.
In der Addition beider Läufe kam Luca auf den achten Platz der Tageswertung und war trotz der kleinen Probleme auf der Strecke sehr zufrieden mit seinem Wochenende.
Luca:
„Ich bin total happy das Ticket für Loket in der Tasche zu haben. Das Fahrerlevel war hoch und die Rundenzeiten dicht beieinander, von daher bin ich nach meiner Verletzungspause doch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Bis Loket habe ich noch etwas Zeit an meiner Form und dem Speed zu arbeiten.“
Ein besonderer Dank gilt Didi Lacher, der die Jungs von KTM MX Futures im Vorfeld sehr gut auf die Veranstaltung vorbereitet hat.
Text: LN Motocross Management
Fotos: mxworldsfotos
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