Am vergangenen Wochenende startete nach vielen Corona bedingten Unsicherheiten und Planänderungen die Saison für KMP Honda Racing bei den ADAC MX Masters. Beim MXGP in England noch mit kleiner Besetzung konnte nun hier wieder aus dem Vollen geschöpft werden. Das Team reiste mit neuem, großem Truck an und präsentierte sich in gewohnt professioneller Form. Das Wetter zeigte sich launisch und so folgte auf einen heißen Samstag ein extrem regnerischer Sonntag. Insbesondere Routinier und langjähriger Teamfahrer Jeremy Delince konnte mit Bestzeit beim Qualifying und P4 im Schlamm hier ganz stark überzeugen.
Alexander Karg (Teamchef)
“Ich bin zufrieden mit dem ersten Rennwochenende. Jeremy hat mal wieder gezeigt war er für das Team leisten kann, gerade als frischer Papa ist das sehr bemerkenswert. Unser Material und die Abläufe stimmen, die anderen Fahrer hatten noch ein paar Probleme das in Ergebnisse umzusetzen, aber ich bin überzeugt das wird bei den nächsten Rennen kommen. Danke an das ganze Team, gerade bei so starkem Regen ist das auch für die Mechaniker und Helfer eine große Herausforderung und ich bin begeistert von unserem Team Spirit.”
Jeremy Delince (MX Masters)
“Es war ein erfolgreiches Wochenende für mich. Toll das ganze Team und die Fans wieder zu sehen. Samstag bin ich gut in das Wochenende gestartet mit der Pole Position in meiner Gruppe. Im ersten Lauf hatte ich zwar einen guten Start, bin aber in der ersten Runde nicht so richtig ins Rennen gekommen und habe einige Positionen verloren. Ich konnte mich dann wieder bis auf P7 vorarbeiten, aber war etwas verspannt auf dem Bike. Aber gut, immerhin war es mein erstes Rennen seit fast einem Jahr. Sonntag war dann alles ganz anders wegen des Wetters. Glücklicherweise konnten wir das Rennen fahren und ich habe nach gutem Start P4 geholt, für dann den sechsten Gesamtrang. Danke an alle für die harte Arbeit und bis in Tensfeld.”
Petar Petrov (MX Masters)
“Das war kein sehr gutes Wochenende für mich. Seit meinem Crash in UK habe ich mich nicht gut gefühlt, aber das soll keine Entschuldigung sein. Die Resultate sind nicht das was ich erwarte. Samstags hatte ich keinen guten Start und kam dann auch nicht so richtig vorwärts. Sonntags war es besser und ich konnte von sechs auf vier nach vorne fahren. Dann hatte ich einen kleinen Crash und fuhr von zehn auf sechs, aber leider wurde das Rennen mit roter Flagge beendet. Beim Neustart lief es nicht so gut und ich hatte auch noch ein Problem mit der Brille und musste die wechseln. Ich hake das ab und warte schon auf das nächste Rennen um ein paar gute Resultate zu holen.”
Gert Krestinov (MX Masters)
“Der erste Lauf Samstags ist ganz OK gelaufen, ich konnte nach einem schwachen Start mich auf P9 vorkämpfen und dann am Ende noch P11 behaupten, nachdem ich einige Probleme mit meinem Rhythmus bekam. Sonntags hatte ich dann am Start extremen Wheel Spin und bin als ziemlich Letzter los. In der zweiten Kurve hat sich dann mein Vorderrad im Fußraster eines Konkurrenten verfangen. Ich habe noch versucht in die Punkte zu fahren, aber es war nicht möglich und ich musste dann aufgeben. Ich werde in den nächsten Runden mein Bestes geben und Punkte aufholen. Danke an das ganze Team, wir haben hier wirklich ein Setup für Gewinner.”
Paul Haberland (MX Masters auf CRF250R)
“Es war toll das Wochenende mit dem Team zu verbringen, aber die Rennen, das läuft gerade weniger gut als ich es mir vorgestellt habe. Der Bielsteiner Waldkurs war wie ich finde nicht gut vorbereitet. Die Strecke konnte sich nicht gut entwickeln und deswegen sind wir das ganze Wochenende im Supermoto Style gefahren. Da sich keine Rillen rausgefahren haben war es sehr schwer für mich mit dem kleinen Bike Boden gegen die großen 450er gut zu machen. Ich habe wirklich alles gegeben, leider sieht man das nicht im Ergebnis. Aber aufgeben gibt es nicht, ich bleibe dran.”
Pascal Jungmann (Youngster Cup)
“Youngster Cup Bielstein ist nun Geschichte und ich kann nur sagen es war ein mit Schmerzen verbundenes Wochenende für mich. Im Zeittraining habe ich einen stumpfen Schlag auf die Wirbelsäule bekommen. Ab da war leider für mich nicht mehr drin als 2 Runden im ersten Lauf und starke Rücken- und Kopfschmerzen. Dennoch war ich mit meiner Rundenzeit zufrieden. Insbesondere da ich die letzten Wochen noch Sandrennen gefahren bin und nur wenig Hartboden unter meinen Reifen hatte. Großes Danke an das Team und alle Helfer und Sponsoren sowie Fans die sich trotz allen Umständen an die Strecke gestellt haben und mich kräftig unterstützt haben.”
Tom Schröder (Youngster Cup)
“Allgemein verlief mein Wochenende gar nicht wie geplant und nichts hat geklappt. Ich kam hoch motiviert an und war gut vorbereitet. In der Quali bin ich aber sehr blockiert gefahren und konnte keine schnelle Runde realisieren. Im LCQ hatte ich einen wirklich guten Start, wurde dann aber von einem anderen Fahrer getroffen und musste zu Boden. Dadurch war ich dann Letzter und hatte keine Chance mich zu qualifizieren. Ich habe mich eigentlich gut gefühlt, aber beim Racing muss alles zusammen passen und ein wenig Glück braucht man auch, das hat an diesem Wochenende gefehlt.”