Gute Einzelergebnisse für das Team Castrol Power1 Moto-Base Concept in Dreetz

Toms Macuks

Zum ersten Mal gastierten die ADAC MX Masters beim MC Dreetz. Der brandenburgische Sand verlangte den Teilnehmern alles ab und so gab es für die Fahrer des Team Castrol Power1 Moto-Base Concept Licht und Schatten zur Saison-Halbzeit.

Toms Macuks zeigte als Dritter seiner Quali-Gruppe erneut, dass Sand sein bevorzugter Untergrund ist:

„Wir haben diese Woche ein gutes Setup für das Bike gefunden und ich fühlte mich direkt wohl“, erklärte der Lette.

Der Start zum Masters-Heat am Samstag gelang dem GasGas-Piloten allerdings nicht gut. Toms traf jedoch in der ersten Runde einige gute Entscheidungen und kam als Achter aus der Startrunde. Wenige Kurven später stürzte er auf Position sechs liegend. Er nahm das Rennen als Letzter wieder auf und wurde noch 15.

Toms

Am Sonntag sollte es zunächst besser laufen und Macuks erwischte einen hervorragenden Start in das erste Rennen des Tages. Die GasGas katapultierte ihn auf die zweite Position und der 28-Jährige fuhr einige Runden hinter dem Führenden. Alles lief bestens, bis der Lette einen Fehler machte und von der Strecke sprang:

„Ich verlor meinen Rhythmus und danach auch meine Kraft“, schilderte Toms nach der Zieldurchfahrt als Siebter.

Der dritte Durchgang war relativ ereignislos: Der fünffache lettische Meister startete solide, fuhr etwas unter seinen Möglichkeiten und wurde Neunter. Mit Tagesrang 11 liegt Toms Macuks nun auf dem 12. Rang der Meisterschaft.

Nick Domann

Sehr gut war der zweite Lauf von Nick Domann im Youngster-Cup. Der junge Merseburger erwischte einen optimalen Start und fuhr die Hälfte des Rennens in den Top Drei. Am Ende Rang sechs:

„Ich war direkt vorn dabei und ich habe mich wohl gefühlt. Es hat Spaß gemacht und ich war froh, es durchziehen zu können.“

Nick

In den anderen beiden Motos hatte Nick leider Sturzpech und musste vorzeitig die Segel streichen:

„In Lauf 1 war mein Start schlecht. Beim Nachvornfahren stürzte ich, verbog mir die Bremsscheibe und musste rausfahren. Im dritten Durchgang verdrehte ich mir den Fuß und konnte ihn nicht mehr belasten.“

Phillip Eggers

Phillip Eggers hatte hingegen viel Pech. Der Masters-Pilot stürzte jeweils in den beiden ersten Rennen und konnte den letzten Lauf gar nicht mehr antreten.

Team-Chef Michael Peters zu Dreetz:

„Die Dreetzer haben bei ihrem Masters-Debüt eine gute Veranstaltung abgeliefert und die wohl anspruchsvollste Strecke im diesjährigen Kalender bereitgestellt. Unsere Jungs haben gezeigt was sie können, auch wenn es sich nicht in den Ergebnissen widerspiegelt. Toms war erneut schnell, aber ich vermute die Nachwirkungen seiner Covid-Erkrankung aus der Saison-Vorbereitung nehmen ihm noch die Power in den Rennen. Für Nick hat mich der zweite Lauf sehr gefreut, auch wenn er wie Phillip ansonsten viel Pech hatte.“

Text: Michael Anderson
Fotos: Steve Bauerschmidt
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