Entscheidungen in der Deutschen und Dänischen Motocross-Meisterschaft

Jakob Frandsen

Bei der finalen Runde zur Deutschen Motocross Open-Meisterschaft startete Noah Ludwig im sächsischen Torgau für das Becker Racing Team.

Noah Ludwig

Im Zeittraining konnte er sich mit Platz 6 eine gute Ausgangsbasis für die Rennen schaffen und ging zuversichtlich in den ersten Durchgang. In diesem reagierte er mit seiner Theiner KTM hervorragend und bog als Erster um die Startkurve. Leider verlor er in der ersten Steilauffahrt etwas an Boden und ordnete sich auf Platz 3 ein. Mit konstanten Runden blieb er in Sichtweite zur Spitze. Leider stürzte er in der Endphase und musste mit verbogenem Motorrad und blockierender Bremse das Rennen vorzeitig beenden. Hochmotiviert ging Noah in den zweiten Durchgang. In diesem startete er erneut gut ins Rennen und konnte sich auf Platz 4 einreihen und im Laufe des Rennens die Lücke zu Platz 3 schließen. Am Ende reichte es jedoch leider nicht ganz und er überquerte die Ziellinie auf Platz 4 liegend, wurde jedoch aufgrund einer Bestrafung des Drittplatzierten als Dritter gewertet. In der Tageswertung bedeutete dies für Noah Platz 10, wodurch er in der Endabrechnung den siebten Platz in der Meisterschaft belegt.

Lucas Bruhn

Auch in Dänemark ging die nationale 125 ccm-Meisterschaft in ihre finale Runde. In Aalborg starteten Lucas Bruhn und Jakob Frandsen für das Becker Racing Team. Beide starteten gut ins Rennen und konnten sich in der Spitzengruppe behaupten. Gegen Rennmitte stürzte Jakob heftig und brach sich dabei das Schlüsselbein. Unter Schmerzen beendete er das Rennen auf Platz 14 und sicherte sich die notwendigen Punkte für den Vizetitel. Sein Gegner im Kampf um diesen Platz war kein Geringerer als Lucas. Dieser fuhr ein gutes Rennen und wurde Zweiter im ersten Lauf. Im zweiten Lauf gab Lucas noch einmal alles und konnte sich mit einem Laufsieg den Tagessieg und den dritten Meisterschaftsrang sichern.

Am kommenden Wochenende wird das Becker Racing Team beim Finale der ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna wieder in allen vier Klassen vertreten sein.

Text und Fotos: Steffen Schollbach
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