Becker Racing: Husten und Fieber bei der MX2-WM in Teutschenthal

Noah Ludwig

In den vergangenen Wochen ging es für das Becker Racing Team heiß her in den Königsklassen des Motocross-Sports. So starteten am vergangenen Wochenende, bei der Motocross Weltmeisterschaft in Teutschenthal, Noah Ludwig in der Klasse MX2 und Lucas Bruhn in der EMX125.

Noah Ludwig

Nach seinem heftigen Sturz beim Finale der ADAC MX Masters, welcher zum Glück ohne ernsthaftere Folgen blieb, ging es für Noah zu seinem Heim Grand Prix nach Teutschenthal. Leider fing er sich in der Woche vor dem Rennen eine dicke hartnäckige Erkältung ein und war entsprechend geschwächt. Trotzdem startete er hochmotiviert in das freie und Qualifikations-Training. Hier zeigte er mit Platz 11 und 22 sein Können und lieferte hervorragende Ergebnisse ab. Im ersten Lauf konnte er auf der Startgeraden mit den Besten der Besten mithalten, wurde dann leider etwas nach außen gedrängt und verlor wieder einige Plätze. Im Verlauf des Rennens konnte er sich wieder bis in die Nähe der Punkteränge nach vorn arbeiten. Leider schlug dann die Erkältung zu und er musste das Rennen nach 12 Runden vorzeitig beenden. Trotz der vielen Anfeuerungsrufe und der tollen Atmosphäre seiner Fans, entschieden er und das Team nicht mehr zum zweiten Lauf anzutreten und sich zunächst auszukurieren. An dieser Stelle noch einmal ein Danke für deine Leistungen und gute Besserung an Noah.

Lucas Bruhn

In der Europameisterschaft EMX125 startete Lucas zum ersten Mal und war sichtlich nervös und zum Teil sehr zurückhaltend unterwegs. Dies zeigte sich nach einem guten freien Training in der Qualifikation. Hier verpasste er mit Platz 21 leider den direkten Einzug in die finalen Läufe und musste als erster Reservefahrer beim ersten Durchgang zuschauen. Da einige Konkurrenten ausfielen, durfte er im zweiten Wertungslauf an das Startgatter. Lucas fuhr ein konstantes Rennen, konnte bei seinem ersten Europameisterschaftslauf viele Erfahrungen und Eindrücke sammeln und wurde auf Platz 34 liegend abgewunken.

Text: Steffen Schollbach
Fotos: Winfried Kastler
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