Auch Lokalmatadore wollen in Teutschenthal wieder eine gute Figur machen!

Simon Längenfelder ist der einzige deutsche Werksfahrer in der Motocross-WM

Deutsche Piloten fiebern ihrem Heimrennen zur Motocross-WM 2024 entgegen

Auch beim diesjährigen LIQUI MOLY MXGP Germany in Teutschenthal gehen wieder mehrere deutsche Piloten an den Start und werden für die „schwarz-rot-goldenen“ Fans wieder das Salz in der Suppe sein. Einer von ihnen ist als Werksfahrer permanent am Start und kämpft sogar um den WM-Titel. Andere messen sich mehr oder weniger regelmäßig mit den Weltbesten und wieder andere schnuppern nur ab und zu bzw. einmal im Jahr bei ihrer Heimveranstaltung in die WM. Für alle gilt hingegen einheitlich, dass ihnen die besondere Gunst der lokalpatriotischen Fans zufliegen wird.

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Die deutsche Hoffnung in der Motocross-Weltmeisterschaft ist Simon Längenfelder

In der „kleinen“ WM-Klasse MX2 gilt die uneingeschränkte Aufmerksamkeit Simon Längenfelder. Der 20-jährige zumeist in Rom bei seinem Team Red Bull GASGAS Factory Racing lebende Franke beendete die letzten beiden Jahre jeweils auf dem dritten WM-Endrang und kommt in diesem Jahr sogar als Tabellenzweiter zu seinem Heimrennen. Dementsprechend hoch ist natürlich die Erwartungshaltung der deutschen Fans an ihn, doch auch er selbst hat sich einiges vorgenommen.

„Trotz meines Schlüsselbeinbruchs von Mitte Mai glaube ich, dass ich bei meinem Heimrennen in Teutschenthal im Vollbesitz meiner Kräfte bin und setze mir einen Podestplatz als Ziel“, sagte Simon Längenfelder wenige Tage vorm Rennen.

Tom Koch vom KTM Kosak Team

Ganz so hohe Erwartungen haben Tom Koch aus dem thüringischen Wormstedt, Maximilian Spies aus Ortrand im Süden Brandenburgs und Mark Scheu aus dem baden-württembergischen Grabenstetten in der Top-Klasse MXGP nicht, doch Top-10-Plätze streben zumindest Tom Koch und Maximilian Spies sehr wohl an. Die beiden Piloten vom KTM Kosak Team bestreiten eigentlich, wie im Vorjahr, fast alle europäischen Grand Prix und sind demzufolge Semi-Permanent-Starter, doch erlebten beide wegen Verletzungen zuletzt einen kleinen Rückschlag bzw. mussten pausieren. Vor allem dadurch sind sie im WM-Zwischenklassement auf die Plätze 22 und 23 abgerutscht.

Maximilian Spies

Wie sie unlängst im Rahmen der Pre-Event-Pressekonferenz unisono kundtaten, wollen sie sich in Teutschenthal vor allem wieder von der grandiosen Stimmung und der tollen Unterstützung durch die Fans tragen lassen.

Mark Scheu vom SixtySeven Racing

Das gilt auch für Mark Scheu, zumal sich der Husqvarna-Pilot vom SixtySeven Racing-Team beim letzten Lauf vor der deutschen WM-Runde im französischen St. Jean d´Angely über seinen langersehnten ersten WM-Punkt freuen durfte.

Flankiert werden sie in diesem Jahr von den deutschen Wild-Card-Piloten Henry Jacobi (Bad Sulza, KTM, KTM Sarholz Racing Team), Justin Trache (Chemnitz, Yamaha), Cato Nickel (Consrade, Husqvarna), Lukas Platt (Gummersbach, KTM, KTM Sarholz Racing Team), Nico Koch (Braunschweig, GASGAS, Becker Racing), Noah Ludwig (Aschersleben, KTM, KTM Sarholz Racing Team) und Paul Haberland (Erfurt, Yamaha).

In der MX2 versuchen sich in diesem Jahr Tom Schröder (Wangels, GASGAS), Peter König (Eberswalde, KTM, KTM Sarholz Racing Team) und Jan Krug (Pulheim, Husqvarna, SixtySeven Racing-Team) an der Seite von Simon Längenfelder.

Weitere Infos gibt es unter: www.mxgp-germany.de und www.msc-teutschenthal.de.

Text und Fotos: Thorten Horn

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