WMX-Saisonauftakt für Alexandra Massury in Riola Sardo!

Alex Massury in Riola Sardo
Alex Massury startete gut in die WMX-Saison

Der erste Lauf der Damen Weltmeisterschaft fand vergangenes Wochenende im tiefen Sand von Riola Sardo statt. Neue technischen Auflagen, kräftezehrende Rennaction und eine herzliche Wiedervereinigung mit der Paddock Family machten dieses Wochenende zu etwas besonderem.

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Massury Family-Power
Die ganze Massury-Familie war mit auf Sardinien

Bereits vor dem eigentlichen Renngeschehen warteten Herausforderungen: Die neu eingeführten Lärmvorschriften (109–111 db, mit dem baldigen Wegfall der Toleranzzone) machten die Vorbereitung zur echten Aufgabe. Selbst Serienbikes genügten den neuen Standards nicht mehr. Doch nach einigen Tests fanden wir eine praktikable Lösung – und so ging es schließlich per Fähre auf die Insel Sardinien.

Der Freitag begann klassisch mit Anmeldung, Briefing und Fotoshootings. Es war ein besonderes Gefühl, endlich wieder im Paddock zu stehen – vertraute Gesichter, neue Energie und ein klarer Fokus auf das, was kommt.

Gleich beginnt die Action
Bald geht es für Alex los

Der Samstag brachte dann den ersten echten Kontakt mit der Strecke. Im freien Training fühlte ich mich wohl – der Boden war hart, die Strecke noch relativ flach. Leider kam es zu Problemen mit der Zeitnahme, sodass ich zunächst nicht in der Liste auftauchte – ein ärgerlicher Moment, vor allem als das Problem auch zu Beginn des Qualifyings noch nicht behoben war. Erst nach rund zehn Minuten wurde meine Zeit erfasst – mit P21 war es unter diesen Umständen ein solides Ergebnis.

Dre Speed stimmt bei Alex
Alex zeigte eine konstante Performance

Der erste Lauf am Samstagnachmittag verlief durchwachsen. Beim Start ließ ich mich nach außen drängen und verlor wertvolle Positionen, fand mich im hinteren Drittel wieder. Das Rennen lief ansonsten ruhig, ich konnte meinen Rhythmus finden und fuhr konstante Runden. Platz 22 war am Ende nicht das, was ich mir erhofft hatte – aber im Vergleich zum Vorjahr konnte ich eine deutliche Entwicklung erkennen.

Im zweiten Lauf am Sonntag zeigte sich, dass ich aus den Erfahrungen gelernt hatte. Dieses Mal wählte ich eine Startposition weiter innen und war nach dem Gatterfall in der vorderen Hälfte dabei. Doch in der ersten Runde herrschte Chaos – das Bike einer gestürzten Fahrerin blockierte meinen Weg, ich verlor einige Plätze. Trotzdem konnte ich mich in die Punkteränge zurückkämpfen und lieferte mir spannende Duelle. Leider kam es kurz vor Schluss zu einem heftigen Sturz: In der vorletzten Runde flog mein Bike auf mich drauf, verbogene Hebel und schmerzende Glieder inklusive. Trotz allem biss ich mich durch und kam erneut auf Rang 22 ins Ziel.

Alex Massury hat absolut Potenzial
Kommendes Wochenende beginnt die Deutsche Meisterschaft für die Damen

Auch wenn das Ergebnis auf dem Papier ernüchternd ist, überwiegt am Ende das Positive. Jetzt heißt es: Fokus nach vorne richten. Denn schon kommendes Wochenende steht mit der Deutschen Damen Meisterschaft das nächste Rennen an.

Text: Alexandra Massury
Fotos: Eva Szabadfi

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