Alexandra Massury, die in dieser Saison EMX Women 125-Titelträgerin wurde, nahm am vergangenen Wochenende beim DMV Ladies Cup in Aichwald teil. Hier ihr Rennbericht:
Nach einigen Wochen ohne Rennen ging es für mich nun endlich wieder hinters Gatter. 6h Autofahrt später, fanden wir uns dieses Mal also in Aichwald wieder. Im Rahmen der deutschen Meisterschaften, wurde hier auch der sechste Lauf zum DMV Ladies Cup ausgetragen, bei dem ich an den Start ging.
Wegen einer Grippe musste ich die letzte Woche größtenteils im Bett verbringen, so war es unsicher, ob ich für das Rennen fit genug bin. Wir gingen die Sache positiv an und schauten was möglich ist ohne zu viele Erwartungen. Dazu kam dann noch eine massive Hitze, welche das alles noch erschwerte. Dennoch freute ich mich riesig auf die top hergerichtete Strecke und auf die vielen Zuschauer. Platz 3 im Quali war dann auch gleich schonmal ein guter Start in den Renntag. Nun kam es ganz auf den Start darauf an, denn bei 40 Fahrerinnen, größtenteils mit größeren Bikes, war der für eine gute Platzierung ausschlaggebend. Trotz dem kleineren Bike war ich gut dabei und bog als 5te um die erste Kurve. Nach den ersten beiden Runden, voller Chaos und Positionswechsel, lag ich auf Platz drei. Drei harte Runden später ging ich an der 2ten vorbei, und durch einen Sturz der Führenden übernahm ich wenig später dann sogar die Führung. Dies hielt ich dann bis zum Schluss und sicherte mir so meinen ersten Laufsieg im Ladies Cup. Das war definitiv ein Saisonhighlight.
Im zweiten Lauf hatte ich dann ebenfalls einen guten Start und war dabei diese Position auszubauen. Auf Platz 4 liegend stürzte ich dann jedoch, wodurch ich viele Plätze und wertvolle Zeit auf die Spitze verlor. Von Platz 8 kämpfte ich mich dann Runde für Runde wieder nach vorne. Letztendlich reichte es für Platz 4. Zufrieden mit meinen Zeiten und glücklich über Gesamtrang 3 ging ich aus dem Rennen. Besonders nach dem Rennen, machte einem die Hitze ganzschön zu schaffen. Aber jetzt war genügend Zeit, um sich auszuruhen und abzukühlen.
Auf jeden Fall ein gelungenes Wochenende. Nun freu ich mich schon auf ein paar Rennen mit den österreichischen Jungs und hoffe auf etwas kühlere Renntage.