
Am vergangenen Wochenende fand in Arnhem (Niederlande) der vierte Lauf der Damen-Motocross-Weltmeisterschaft statt. Die Strecke war geprägt von tiefem, schwarzem Sand, großen Sprüngen und eckigen Kanten – Bedingungen, mit denen ich in den Vorjahren große Schwierigkeiten hatte. Dieses Mal konnte ich jedoch mit mehr Rennerfahrung und zusätzlichen Trainingsstunden im Sand deutlich besser an den Start gehen.
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Samstag
Der Samstag begann mit den Trainings und der Qualifikation. Auch wenn ich mit der Strecke nicht optimal zurechtkam, sicherte ich mir Platz 24 in der Startaufstellung – immerhin eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Im ersten Lauf wollte ich den Fokus voll auf das Rennen legen. Doch gleich in der ersten Kurve war ich in einen Startcrash verwickelt und musste das Rennen als Letzte aufnehmen. Von da an hieß es: kämpfen. Runde für Runde arbeitete ich mich nach vorne, fand einen guten Rhythmus und konnte schließlich noch bis auf Platz 18 vorfahren. Damit nahm ich trotz Sturz wichtige WM-Punkte mit – ein Ergebnis, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Sonntag
Am Sonntag folgte der zweite Lauf. Über Nacht wurde die Strecke zwar etwas präpariert, doch da wir als vierte Gruppe auf die Piste gingen, war davon kaum etwas zu spüren. Der Kurs war extrem zerfahren, voller Spurrillen und entsprechend anspruchsvoll. Mein Start verlief dieses Mal besser, ich sortierte mich direkt auf Rang 18 ein. Im gesamten Rennen lieferte ich mir enge Zweikämpfe, konnte jedoch keinen entscheidenden Schritt nach vorne machen. Ohne Sturz, aber auch ohne richtigen Flow, brachte ich Platz 18 ins Ziel.

Mit zwei 18. Plätzen habe ich am vergangenem Wochenende in beiden Läufen Punkte gesammelt – und das auf einer Strecke, die mir bislang gar nicht lag. Das ist für mich ein wichtiger Fortschritt.
Mein nächstes Rennen findet in zwei Wochen in der Türkei statt.
Text: Alexandra Massury
Fotos: Eva Szabadfi
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