
Am vergangenen Wochenende stand der fünfte Lauf zur Deutschen Damen-Motocrossmeisterschaft in Tensfeld an – mitten im tiefen Sand von Schleswig-Holstein und bei großer Hitze. Für mich war es ein körperlich forderndes, aber insgesamt erfolgreiches Rennwochenende.
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Die Strecke beinhaltet viele Sprünge und technisch anspruchsvolle Kurven. Zur wirklichen Herausforderung wird die Strecke jedoch durch ihren tiefen Sand: im Laufe des Tages verwandelt sich die ursprünglich glatt geschobene Strecke in ein Loch des Schreckens.
Samstag
Im Freien Training und der Qualifikation kam ich anfangs nicht optimal mit der Strecke zurecht. Erst nach einer Anpassung am Fahrwerk konnte ich in der letzten Runde noch eine starke Zeit setzen und mir Startplatz sechs sichern.

Im ersten Lauf gelang mir ein super Start: Ich bog als Zweite in die erste Kurve ein. Die Strecke war bereits stark zerfahren, trotzdem konnte ich mein Tempo halten und wichtige Zweikämpfe für mich entscheiden.

Nach einem intensiven Fight mit einer Gaststarterin fuhr ich als Vierte ins Ziel – ein Ergebnis, über das ich mich riesig gefreut habe. Nach dem Rennen bekam ich Kreislaufprobleme – die Hitze, zu wenig Essen und Trinken forderten ihren Tribut (Also Liebe Sportler, denkt daran euren Körper immer schön mit Energie zu versorgen – besonders im Sommer!).
Sonntag

Zum Glück konnte ich mich bis Sonntag gut erholen und war bereit für den zweiten Lauf. Nach einem durchwachsenen Start arbeitete ich mich schnell bis auf Platz fünf vor. Leider stürzte ich und fiel auf Position 11 zurück. Ich biss die Zähne zusammen, überholte erneut mehrere Fahrerinnen. Als Achte kam ich letztendlich ins Ziel.

In der Tageswertung belegte ich Platz sechs. Auch wenn das Ergebnis auf dem Papier nicht heraussticht, bin ich mit meiner Leistung zufrieden: Ich habe alles gegeben, konnte im ersten Lauf überzeugen und habe mich auch im zweiten Rennen trotz Rückschlägen durchgebissen. Und ja – ich hatte sogar ein bisschen Spaß im „Sandkasten von Tensfeld“. In zwei Wochen geht es weiter mit dem DMX Lauf in Grevenbroich, wo erneut tiefer Sand auf uns wartet – ich bin bereit.
Text: Alexandra Massury
Fotos: Eva Szabadfi
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