DMX-Finale in Thurm bei erschwerten Bedingungen Teil 2

MSC Thurm / 30. ADAC Motocross Thurm
Start der DMX Open

Bessere Bedingungen an Tag 2

Der Sonntag konnte beim MSC Thurm planmäßig über die Bühne gehen, sprich die DMX Open, die DMX 125, die DMX 65 sowie die DMX Damen konnten neuen Meister bzw. neue Meisterin auf der Strecke ermitteln.

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In der Top-Klasse der zweithöchsten deutschen Motocross-Serie nach dem ADAC MX Masters waren der Meisterschaftsleader Toni Hoffmann, der Tabellenzweite Vincent Gallwitz und der Gesamtdritte Max Thunecke nur durch neun Punkte getrennt, sodass es hierbei zum echten Showdown kam.

Den ersten Heat entschied der favorisierte Noah Ludwig, seines Zeichens Gesamtfünfter des ADAC MX Masters 2025, mit über 20 Sekunden Vorsprung auf Max Thunecke für sich. Knapp dahinter wurde der Wormstedter Tim Koch, der ältere Bruder unseres Permanent-WM- und Werks-Fahrers Tom Koch, Dritter.

MSC Thurm / 30. ADAC Motocross Thurm
Tim Koch wurde Tagessieger

Im zweiten Heat musste Noah Ludwig kurz vor Schluss, wie schon am Vortag im ersten Lauf der 250er, die Waffen strecken. Somit gewann Tim Koch, der in Thurm seine letzten Rennen bestritt, und feierte zum Abschluss seiner Karriere neben dem Heat-Sieg auch den Gesamtsieg in der Tageswertung. Max Thunecke wurde wieder Zweiter, doch Toni Hoffmann genügten an diesem Tag zwei vierte Plätze, um sich mit einem Punkt Vorsprung die imaginäre Jahres-Krone aufzusetzen.

MSC Thurm / 30. ADAC Motocross Thurm
Lukas Fiedler wurde Neunter

Das Thurmer Eigengewächs Lukas Fiedler wurde einmal Neunter und einmal Siebenter, was für ihn Tagesrang neun bedeutete. Der weitere Club-Fahrer Justin Trache aus Chemnitz wurde vor dem sechsfachen Deutschen Enduro Meister und Gelegenheits-Motocrosser Edward „Eddi“ Hübner aus Penig Gesamtelfter.

Titel leicht vorzeitig dingfest gemacht

Bei den 125ern hatte Oskar Luis Romberg bereits eine Hand am Meisterpokal und nachdem er den ersten Lauf gewann alle beide Hände. Im zweiten Heat ließ er sich nicht lumpen und gewann erneut. Damit untermauerte er die Rechtmäßigkeit seines Titelgewinns 2025.

Tim Engelmann aus Hainichen belegte im ersten Heat Rang sieben und im zweiten Rang acht, was ihm den siebenten Platz in der Tageswertung einbrachte.

Die weiteren sächsischen Fahrer, der Drebacher Maxim Günther, Paul-Richard Kipping aus Leisnig und Justin Turowski aus Großschirma landeten auf den Gesamträngen zwölf, 14 und 18.

Vorsprung für Titelgewinn verwaltet

In der Klasse DMX 65 ging es in Sachen Meisterschaft um Jesko Loberenz aus Eisleben oder den Schweriner Marlo Rach. Bei zwei Laufsiegen von Marlo Rach reichten Jesko Loberenz, um von seinem ursprünglichen 19-Punkte-Vorsprung deren 13 zu behalten und ebenfalls Meister zu werden.

Die mit einem zumindest ideellen Heimvorteil in die Rennen gegangenen Oskar Walther aus Frauenstein OT Burkersdorf und der Marienberger Eddi Haustein sicherten sich die Gesamtränge vier und fünf.

In den gleichen Rennen kämpften weitere Piloten, wie Maximilian Ebert aus Lugau, Pit Piehler aus Langenbernsdorf, Hardy Kretzschmar aus Lichtenstein, Till Ebert aus Niederwiesa oder der Thumer Willy Wächtler, um die letzten Punkte des Jahres zur MX-Sachsenmeisterschaft.

MSC Thurm / 30. ADAC Motocross Thurm
DMX Damen Tagespodium

Dauerbrennerin holte ersten echten nationalen Meistertitel

Bei den Damen war der Meistertitel von Larissa Papenmeier aus Bünde eigentlich nur noch eine Formsache. Die frischgebacken WM-Vierte 2025 gewann beide Läufe mit deutlichem Vorsprung vor der britischen Gaststarterin Lucy Barker, wobei sie sich schon nach Heat 1 als neue Deutsche Motocross Meisterin fühlen durfte.

Tanja Schlosser aus Weißenborn wurde im ersten Lauf Dritte und im zweiten Fünfte. Das reichte, um den anvisierten Vize-Titel eintüten zu können.

Das Fazit des Veranstalters

Ende gut, alles gut, befand am Abschlusstag der Vereinsvorsitzende des MSC Thurm, Jörg Fiedler. Er sagte:

„So wie sich die Vorwoche wettertechnisch entwickelt hatte, haben wir mit den speziell am Samstag grenzwertigen Bedingungen im Wesentlichen alles richtig gemacht. Die Fahrer waren alle zufrieden und es war auch eine mega Stimmung bis zum Schluss. Durch die Abschiedsvorstellung von Tim Koch war es auch ein bisschen emotional. Vor allem die Thüringer Fangruppe Turbine Gramont hat für eine sensationelle Stimmung gesorgt. Somit sind auch die Zuschauer in großer Zahl bis zur Siegerehrung da geblieben.“

Gleichwohl wusste Jörg Fiedler auch, bei wem er sich in diesem Jahr, außer natürlich bei den Sponsoren, Helfern, Fans, der Gemeinde und den Behörden, besonders bedanken musste.

„Glücklicherweise waren die Landeigentümer rings um unsere Strecke sehr entgegenkommend und haben uns kurzfristig neue Flächen fürs Fahrerlager und als Parkplatz zur Verfügung gestellt, sonst wäre die Veranstaltung wohl ziemlich in die Hose gegangen. Vielen Dank an dieser Stelle dafür“, ergänzte er dazu.

Weitere Infos unter www.msc-thurm.de.

Text: Thorsten Horn
Fotos: Anett Kalkutschke

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