Vergangenes Wochenende startete ich beim MX of European Nations– für mich eine Premiere, da ich erstmals für Deutschland an den Start ging. Meine Teamkollegin war keine geringere als Larissa Papenmeier, und ein kleiner Funfact am Rande: Obwohl es auch einen Teamwettbewerb für die Jungs gab, waren wir die einzigen deutschen Teilnehmer.
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Unsere Reise begann am Donnerstag. Wir flogen mit dem Flieger nach Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens, die ganz in der Nähe der Rennstrecke liegt. Am Freitag standen der Trackwalk, die technische Abnahme und die Eröffnungsfeier auf dem Plan. Die Strecke war ein Hardboden-Kurs, mit großen Sprüngen und sie war sehr gut präpariert. Die Eröffnungsfeier selbst fand in Bukarest statt und war wirklich beeindruckend. Es gab eine Fahrerpräsentation, bei der wir Team Deutschland repräsentierten – ein tolles Erlebnis.
Am Samstag ging es dann richtig los mit dem freien Training am Morgen, gefolgt vom Qualirace am Mittag. Die Startaufstellung dafür wurde gelost, und wir hatten großes Glück: Platz 1 für Team Deutschland! Mein Start war leider nicht optimal, aber ich kämpfte mich nach vorn. In der letzten Runde gelang mir ein Überholmanöver, mit dem ich das Rennen auf Platz 6 beendete. Diese Ergebnisse bestimmten die Startaufstellung für die Rennen am Sonntag. Mit den Plätzen 2 und 6 lagen wir als Team auf Rang 2.
Am Sonntag wurde die Strecke neu präpariert – viel Wasser und frisch gegruppert. Im Warm Up am Morgen war es ziemlich matschig. Der Start in den ersten Lauf verlief hervorragend: Larissa und ich lagen nach der ersten Kurve auf den Plätzen 1 und 2. Doch im Laufe des Rennens verlor ich einige Positionen und landeten schließlich auf Platz 6. Nach dem ersten Lauf waren die drei führenden Teams punktgleich mit jeweils 8 Zählern. Der zweite Lauf sollte also die Entscheidung bringen. Auch diesmal hatten wir einen super Start und lagen wieder auf den Plätzen 1 und 2. Doch in der zweiten Kurve stürzte ich und fand mich am Ende des Feldes wieder. Trotzdem kämpfte ich mich erneut nach vorn und beendete das Rennen auf Platz 7.
Am Ende konnten wir mit den Ergebnissen 2, 2 und 6 (ein Streichergebnis) den zweiten Platz in der Teamwertung sichern. Das war ein riesiger Erfolg für uns und wir sind unglaublich stolz darauf, Deutschland so gut vertreten zu haben. Es war eine Ehre, bei diesem Event für unser Land an den Start zu gehen.
Mit diesem Rennen endet auch meine Saison. Es war ein großartiger Abschluss und nun beginnt für mich die Wintervorbereitung.
Text: Alexandra Massury
Fotos: privat
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