Aaron Plessinger von RED BULL KTM holt zweiten Platz beim Oakland SX

Aaron Plessinger von Red Bull KTM Factory Racing zeigte in der zweiten Runde der AMA Supercross Championship am Samstag eine herausragende Leistung und belegte in Oakland, Kalifornien, einen beeindruckenden zweiten Platz. Plessinger kämpfte die meiste Zeit des Hauptrennens um die Führung und erzielte sein bestes 450SX-Ergebnis auf der neuen KTM 450 SX-F FACTORY EDITION.

Das Qualifying erwies sich für Plessinger als hart umkämpft, aber der Red Bull KTM Newcomer zeigte sich READY TO RACE für die Night Show. Plessinger startete als Fünfter in den 450SX Heat 1 und fuhr von Anfang an ein konstantes Tempo innerhalb der Top-Fünf. Drei Runden vor Schluss überholte er den Drittplatzierten und sicherte sich damit den dritten Platz im Lauf.

Im Hauptrennen schoss Plessinger vom Start weg auf den vierten Platz und verschwendete keine Zeit, um sich unter die ersten Drei zu fahren. Er schloss schon früh zum Kampf um die Führung auf und pirschte sich einige Runden lang an die Führenden heran, bevor er sich auf den zweiten Platz vorschob. Er hielt den Führenden für den Rest des Hauptrennens in Schlagdistanz, war aber nicht in der Lage, die Lücke so weit zu schließen, dass er ihn vor der Zieldurchfahrt überholen konnte und beendete den Abend als Zweiter.

Aaron Plessinger:

“Die erste Runde war ein bisschen hart für mich, aber ich habe mich neu formiert und hatte eine wirklich gute Woche mit dem Team. Wir haben mit der ganzen Crew getestet und einige Zeit auf der Strecke verbracht, und Mann, das hat die Dinge zum Guten gewendet. Ich bin begeistert! Das ist mein zweiter Podiumsplatz in der 450er-Klasse und ich kann den Jungs nicht genug danken. Es ist mein erstes Jahr auf diesem Motorrad, also bin ich begeistert von Red Bull KTM und allen da draußen. Thank you!”

Nach einem starken Podiumsplatz in der ersten Runde hatte der amtierende 450SX-Champion Cooper Webb die Absicht, diesen Schwung in die zweite Runde mitzunehmen. Am Renntag fühlte er sich nicht ganz so wohl. Trotzdem kämpfte er sich durch die Qualifying-Sessions und erreichte mit der KTM 450 SX-F FACTORY EDITION einen soliden dritten Platz. Er startete als Sechster in den 450SX Heat 2 und kämpfte sich bis zur Hälfte des Rennens in die Top-Fünf vor. Mit seinem Teamkollegen Musquin im Schlepptau konnte sich Webb den fünften Platz in diesem Lauf sichern.

Im Hauptrennen fand sich Webb nach dem Start auf Platz 11 wieder und bahnte sich früh einen Weg durch das Feld. Zur Halbzeit des Rennens lag er auf dem siebten Platz, und von da an behielt er ein konstantes Tempo bei, um sich den siebten Platz zu sichern.

Cooper Webb:

“Der heutige Abend war, gelinde gesagt, hart. Ich war gestern erkältet und habe mich heute so gut es ging durchgekämpft, aber ich habe mich definitiv nicht gut gefühlt. Das Training lief mit Platz drei ganz gut, aber ich habe versucht, so viel wie möglich für das Hauptrennen zu sparen. Ich hatte einen schrecklichen Start im Hauptrennen und habe mich so gut es ging nach vorne gekämpft. Es war auf jeden Fall hart gegen die Krankheit anzukämpfen, aber ich werde diese Woche gesund werden und mit frischem Körper und frischer Energie in San Diego antreten. Was die Meisterschaft angeht, so sind wir immer noch in einer guten Position, also werden wir sehen wie es ausgeht.”

Auch für seinen Teamkollegen Marvin Musquin war es eine schwierige Runde, denn er hatte die ganzen Abend über mit seinen Starts zu kämpfen. Musquin qualifizierte sich innerhalb der Top-Fünf und startete als Achter in den 450SX Heat 2, wo er sich früh hinter Webb einreihte. Das KTM-Duo kämpfte sich in die Top-Fünf vor und Musquin beendete den Lauf als Sechster.

Im Finale wurde Musquin in der ersten Runde auf den neunten Platz zurückgeworfen und fand sich schon früh im Mittelfeld mit seinem Teamkollegen Webb wieder. In der Mitte des Rennens machten sie Fortschritte, aber Musquin fiel gegen Ende des Rennens zurück und belegte am Ende den achten Platz.

Marvin Musquin:

“Im Heat-Race hatte ich keinen guten Start, und leider hat es nicht geklappt. Im Main-Eent hatte ich einen besseren Start, aber in den ersten Runden war es schwierig im mittleren Feld mitzufahren. Nach vier oder fünf Runden ging es etwas besser und ich versuchte, Cooper zu attackieren, aber ich fing an mich zu verschließen, und konnte den Schwung nicht bis zum Ende beibehalten. Ich weiß, dass ich es besser machen muss, also werden wir diese Woche an einigen Dingen arbeiten.”