2019 Nashville – Round 14

Eli Tomac © GuyB

450:

 

Auch wenn die Rennergebnisse zur Zeit gar nicht danach aussehen, Ken Roczen #94 scheint seine Form wiedergefunden zu haben. Leider verfolgte ihn auch in Nashville das Pech und er konnte bei der Verfolgung von Joey Savatgy #17 nicht verhindern voll in den Kawafahrer nach einem Ausrutscher dessen zu fahren. Ken konnte nach dem Fehler Savatgys einfach nicht mehr ausweichen und musste mit zu Boden gehen. Das Wiederaufrappeln von Kenny dauerte zu lange um noch ein Wörtchen um den Sieg mitreden zu können. Er fiel vom 3. auf den 21. Platz zurück und ackerte dann noch bis auf den 10. vor.

Und da ein schwach fahrender Cooper Webb #2 an der Spitze im Laufe des Rennens absolut nichts gegen einen stark fahrenden Eli Tomac #3 (beim Start noch 10. ) machen konnte, gewann Tomac souverän in dem er ab Rennmitte die Führung übernahm. Einzig allein Blake Baggett #4 dem Webb auch nichts entgegen zu setzen hatte konnte Tomacs Speed mitgehen.

Titelkandidat Marvin Musquin #25 war super schnell unterwegs und machte leider am Anfang einen Fehler im gnadenlosen Waschbrett in dem er sonst eigentlich den Rest des Tages so glänzte. Er fiel dadurch vom 2. Platz (mit glänzenden Chancen auf den Sieg) ans Ende des Feldes und konnte aber noch bis zum 7. Platz vor fahren.

 

Derzeit läuft immer noch alles nach Plan für Cooper Webb, weil gerade Marvin Musquin zu oft Fehler macht, wenn es drauf ankommt. Allerdings ist jetzt auch die #3 wieder im Spiel um den Titel dabei und ist punktegleich mit dem Franzosen (beide 21 Punkte hinter Webb bei 3 ausstehenden Rennen).

Die Meisterschaft ist noch nicht gelaufen, weil Webb definitiv der schwächste der 3 Fahrer ist bzw. auch einem Ken Roczen und Blake Baggett auf einem anspruchsvolleren Kurs nichts entgegen zu setzen hätte. Außerdem wird der Druck zum Ende hin natürlich auch wachsen und ein kapitaler Fehler von Webb würde Tomac und Musquin schon langen um die Meisterschaft zu übernehmen.

 

 

250:

 

Der ungeschlagene Austin Forkner #24 hatte einen Sturz im Training, der jetzt seine ganze Meisterschaft in Frage stellt. Er schaffte es nicht bis ins Finale nachdem er sich beim dem Crash am Knie verletzt hat (endgültige Diagnose steht noch aus).

So war es an seinen beiden Verfolgern in der Meisterschaft Chase Sexton #23 und Justin Cooper #32 möglichst viel Punkte vom bisherigen Abstand zu dezimieren. Bis jetzt kann keiner sagen ob Forkner an den Start gehen wird beim nächsten Rennen und wie fit er dann überhaupt sein wird.

Rennstrategisch ist bei Justin Cooper noch vieles zu jugendlich optimistisch und so crashte er sich und Chase Sexton beim sehr optimistischen Versuch seine Position zurück zu gewinnen.

So mussten also ausgerechnet jene beiden Kandidaten zu Boden, die an diesem Tag ohne Forkner am meisten zu gewinnen hatten. Sexton kam auch noch wesentlich später los als Cooper, der den Crash ja eigentlich verursachte. Warum er die eindeutige Nummer 2 der Meisterschaft bisher ist zeigte Sexton dann im restlichen Rennverlauf und er ackerte noch vom 16. bis auf den 2. Platz vor. Derweil schaffte Cooper es noch vom 8. auf den 3. Platz vor zu fahren.

Vorne war allerdings ab Holeshot für Martin Davalos #73 auf seiner Pro Circiut Kawasaki alles klar und der Veteran fuhr einen eindeutigen Sieg für Mitch Payton’s Team ein.

 

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