Bei seinem letzten Rennen der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2022 startete Kevin Brumann gestern in den Grand Prix de Charente Maritime. Die Pechsträhne, die “87” von der Teilnahme am Grand Prix letzte Woche abhielt, schürte das Feuer in ihm – er nahm die Strecke in St. Jean d’Angely mit dem Gedanken an Punkte in Angriff.
Brumanns Hartnäckigkeit war im ersten Wertungslauf der Königsklasse beeindruckend; er kämpfte sich vom letzten auf den zwanzigsten Platz vor und sicherte sich damit einen wertvollen Punkt. Der zweite Wertungslauf verlief trotz eines besseren Starts unglaublich ähnlich. 87″ lag bereits in den Punkterängen, als ihm ein Fehler unterlief und er eine Handvoll Plätze verlor, aber er ließ sich nicht beirren und kämpfte sich bis auf den zwanzigsten Platz vor, um einen weiteren Punkt für seine Meisterschaft zu sammeln. Mit dem Ergebnis von 20:20 belegte er schließlich den zweiundzwanzigsten Platz in der Gesamtwertung.
In der Schweiz absolvierte Valentin Guillod die vorletzte Runde dieser Serie in Beggingen. In der MX2-Division auf der YZ250F und in der MX-Open-Kategorie auf der YZ450F gewann Guillod alle Wertungsläufe und holte sich zwei Gesamtsiege. Es braucht einen sehr fähigen Fahrer, eine sehr fähige Maschine und ein sehr fähiges Team, um ein solches Kunststück zu vollbringen. Darüber hinaus holte sich ’92’ den MX2-Titel mit einer Runde Vorsprung! Es war ein sehr, sehr dominanter Tag bei den Rennen.
Obwohl Kevin Brumann beim Grand Prix der Türkei, dem letzten Lauf der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2022, nicht antreten wird, ist Valentin Guillod auf seiner YZ450F vorgesehen.
Valentin Guillod:
“Ich bin glücklich über den Tag und darüber, den 250er-Titel zu holen. Danke an meinen Mechaniker, meinen Trainer und alle, die mich unterstützen, um mein Team am Leben zu erhalten. Vielen Dank auch an iXS hostettler Yamaha für die Unterstützung. Jetzt werde ich mich darauf konzentrieren, diesen Schwung mit zum Grand Prix der Türkei zu nehmen, wo ich hoffentlich wieder um die Top Fünf kämpfen und meinem Team die Ergebnisse liefern kann, die sie verdienen.”
Kevin Brumann:
“Ich war sehr motiviert für diesen Lauf, denn ich habe gute Erinnerungen an diesen Ort. Am Samstag konnte ich meinen Flow auf der Strecke nicht finden und hatte ein paar Stürze. Wir haben versucht, das Beste aus dem Tag zu machen und sind zweimal Zwanzigster geworden. Es war gut, bei einem schwierigen Grand Prix ein paar Punkte zu retten!”