Mario Müller – Vater von Mio Müller hat ein gutes Thema angesprochen. Nach seinem Hinweis an uns nehmen wir uns der Sache auch an und sind gespannt auf eure Meinungen!
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Was bei vielen Motocross-Rennen in letzter Zeit auffällt – nicht nur dieses Jahr, auch schon im letzten:
Die Verbote und Anweisungen nehmen überhand.
Manche Regelwerke sind inzwischen länger als die Begrüßung des Vereinsvorsitzenden im Programmheft.
Besonders auffällig:
Das Pitbike-Verbot, übrigens beim MXGP kann man mit dem Pitbike durch die Zuschauer fahren …da brauchen die Fahrer auch kein Green-System!!
Okay – kennt man inzwischen. Aber jetzt wird’s noch absurder:
E-Laufräder, Stacys, Sednas – teilweise komplett verboten!
Nicht nur auf der Kids-Strecke, sondern auch im Fahrerlager oder auf dem Vereinsgelände. Ganz ehrlich: Was soll das?
Motocross ist für viele Familien ein Stück Freiheit. Ein Ort zum Abschalten, zum Runterkommen, zum Zusammensein.
Die Kinder sind den ganzen Tag draußen, fahren, spielen, lachen. Sie freuen sich auf ihre Freunde, auf die Strecke, auf das Wochenende.
Und jetzt sollen sie sich am besten still ins Wohnmobil setzen, weil alles, was rollt, verboten ist?
Dabei gilt doch nach wie vor:
Eltern haften für ihre Kinder – und das ist keine Floskel, sondern geregelt in § 832 BGB.
Wenn ein Kind mit einem Sedna oder Laufrad unterwegs ist, haften die Eltern, nicht der Veranstalter – sofern sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen.
Statt also pauschale Verbote zu verhängen, wäre es doch sinnvoller, klare Regeln aufzustellen:
Nur mit Helm Nur in bestimmten Bereichen Eltern in der Verantwortung
Aber alles komplett zu verbieten, ist eine schnelle, bequeme Lösung, die aber die falschen trifft – nämlich unsere Kids.
Motocross war mal:
Freiheit Freundschaft Draußen sein Ein geiles Wochenende mit der Familie
Jetzt droht es, zu einem Wochenende voller Schilder, Kontrollen und Frust zu werden. Wollen wir das wirklich? Lasst uns gemeinsam für ein Motocross einstehen, das Familien willkommen heißt, Kinder fördert – und nicht ausbremst.
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