
Am vergangenen Wochenende stand für mich ein ganz besonderes Rennen auf dem Kalender: Der dritte Lauf der Damen-Weltmeisterschaft – und gleichzeitig mein Heim-Grand-Prix in Deutschland. Die Veranstaltung war für mich nicht nur sportlich bedeutend, sondern auch emotional ein echtes Highlight.
>>>> Folgt uns auf unserem offiziellen WhatsApp Kanal HIER <<<<<<

Die Strecke kannte ich bereits aus dem Vorjahr. Sie liegt in einem kesselförmigen Gelände mit vielen Auf- und Abfahrten, einem festen Hartboden und abwechslungsreichen Sprungkombinationen. In diesem Jahr wurden im vorderen Abschnitt kleinere Änderungen vorgenommen: eine neue Streckenführung und angepasste Sprungkombinationen machten das Layout noch technischer.
Der Samstag lief solide – ein echter „Tag der 14er“: Platz 14 im freien Training, Platz 14 im Qualifying und schließlich auch Platz 14 im ersten Lauf. Der Boden war trocken und griffig, aber durch die eckigen Spurrillen schwer zu fahren. Dennoch konnte ich konstant und sauber durchziehen und das Rennen sicher beenden.
Sonntag

Am Sonntag waren wir gleich früh an der Reihe. Am Abend zuvor war die Strecke nochmals komplett präpariert und stark gewässert worden. Dazu kam leichter Regen am Morgen – wir rechneten alle mit einer regelrechten Schlammschlacht. Ich stellte meine Brille entsprechend auf Roll-Off um, doch es kam ganz anders: Der Boden war überraschend gut – perfekt griffig, mit idealer Traktion.
Mein Start im zweiten Lauf war stark – ich kam sehr gut aus dem Gatter, wurde jedoch früh in der ersten Kurve nach außen gedrängt. Trotzdem konnte ich mich lange Zeit in den Top 15 halten und ein solides Rennen fahren. Leider stürzte ich in der vorletzten Runde und verlor einige Plätze. Am Ende stand Platz 17 im Ziel.

In der Tageswertung reichte es für Rang 16 – punktgleich mit den Plätzen 13, 14 und 15. Auch wenn mehr möglich gewesen wäre, freue ich mich über die gesammelten WM-Punkte und vor allem über die Erfahrungen, die ich beim Heim-GP sammeln konnte.
Die Stimmung an der Strecke war einfach überwältigend – so viele bekannte Stimmen, Anfeuerungsrufe und Unterstützer haben dieses Wochenende unvergesslich gemacht.
Weiter geht’s in der Deutschen Damenmeisterschaft – in Aichwald steht das nächste DM-Rennen auf dem Programm. Ich bin bereit und freue mich, dort wieder voll anzugreifen.
Text: Alexandra Massury
Fotos: Eva Szabadfi
Ihr habt Fragen oder möchtet uns etwas persönlich fragen? Schreibt uns eine Nachricht an info@motocross-magazin.de – Folgt uns auf unserem offiziellen WhatsApp Kanal HIER oder werdet Follower auf FACEBOOK oder INSTAGRAM