Im „Loch“ von Grevenbroich startete die Deutsche Motocross Meisterschaft in ihre Saison 2022. Das Becker Racing Team wurde in der Kategorie 85 ccm durch Maxime Lucas und in der Open Klasse durch Noah Ludwig und Thomas Vermijl vertreten.
Bereits im Zeittraining der 85 ccm Klasse zeigte Maxime sein Können und war mit über 4 Sekunden Vorsprung Schnellster seiner Gruppe. Auch im Halbfinale zog er souverän seine Runden im tiefen Sand und gewann dieses mit fast einer Minute Vorsprung. Im Finale, bei dem es um die Meisterschaftspunkte ging, musste er sich nach anstrengenden 20 Minuten und 2 Runden mit Platz 2 „begnügen“. Und so feierten er und das Team das erste Podium der Saison 2022.
In der Open Klasse erreichten Thomas und Noah die Plätze 8 und 9 in ihren Zeittrainingsgruppen und gingen zuversichtlich in die Wertungsläufe. Beim Start zum ersten Wertungslauf war es dann auch Noah, der auf einer 350 ccm KTM startete, wie ein Blitz aus dem Startgatter schoss und sich den Holeshot sichern konnte. Für einige Zeit konnte er sich in seinem Aqua-Farbenden Leatt Dress an der Spitze behaupten, musste dann aber leider die Führung hergeben. Nach einigen sehenswerten Zweikämpfen überquerte er die Ziellinie auf dem hervorragenden 4. Platz.
Thomas, der mit einem angeknacksten Finger an den Start ging, erwischte leider keinen so guten Start und musste sich durch das starke Feld arbeiten. Am Rennende stand Platz 23 für ihn zu Buche. Im zweiten Lauf ließ sich Noah leider beim Start von einem Konkurrenten etwas ablenken und erwischte so keinen optimalen Start. Im Verlauf des Rennens hatte er zusätzlich mit technischen Problemen zu kämpfen und konnte das Rennen nicht beenden. Thomas startete besser ins Rennen und fand einen guten Rhythmus. Mit Platz 18 war er am Ende unter den gegebenen Umständen zufrieden und konnte sich die ersten Open DM Punkte sichern. In der Tages- und Meisterschaftswertung bedeute dies für Noah und Thomas die Plätze 12 und 20.
Für das Becker Racing Team geht es nun mit der Motocross-Weltmeisterschaft in Agueda in Portugal weiter.